Samstag, 12. September 2009

Big Sur, 2. Tag

Weil es so traumhaft schön in Big Sur war, entschieden wir uns, noch einen Tag länger zu bleiben. Wir machten uns also auf den Weg und hofften noch einmal die Kondore zu sehen. Der Tag begann nebelig, aber bald hatte die Sonne den Nebel vertrieben. Überhaupt ein Phänomen, dort st es nebelig und kurz darauf scheint wieder die Sonne, während es bei uns bei Nebel grau und trübe ist.
Unser erster Stop war der Julia Pfeiffer Burns State Park.
Dort wurden wir neugierig von einem Western Scrub-jay beobachtet:

In dem Park gibt es eine Bucht mit einem wunderschönen Strand und einem kleinen Wasserfall.
Dieser Strand ist allerdings nicht öffentlich.

Dann machten wir uns auf die Suche nach den Kondoren.
An der Stelle, an der wir sie am Vortag beobachten konnten, war aber nichts von den Vögeln zu sehen. Wir trafen einen weiblichen Ranger. Sie hatte eine Antenne und ein Empfangsgerät dabei und vermutete, dass sich die Kondore im Canyon nebenan aufhalten könnten. Sie gab uns auch einige interessante Informationen. Der Aufenthalt der Kondore wird jeden Tag per Telemetrie verfolgt. Ein Jungvogel wurde seit 4 Tagen vermisst, gerade in dem Moment hat sie ihn wieder orten können. Kondore ziehen nur ein Junges auf, die Aufzucht dauert 18 Monate, dann ist das Jungtier selbstständig. Es wird nur alle 2 Jahre ein Junges groß gezogen. In dieser Region gibt es bisher 3 Jungtiere, die in der Natur ausgebrütet wurden. Alle anderen Tiere wurden in Zoos und Tierparks gezogen und dann ausgewildert.


Also versuchten wir es an einer anderen Stelle. Erst war nichts zu sehen, dann tauchte ein Vogel nach dem anderen auf und legten eine tolle Flugshow für uns hin. Sie flogen tief in den Canyon hinein und ließen sich von der Thermik hoch hinauf in den Himmel tragen. Es war wunderschön un beeindruckend, sie kamen fast auf Armeslänge an uns heran. Später gesellten sich noch ein paar Truthahngeier hinzu. Diese Vögel haben ja schon eine beeindruckende Größe, aber im Vergleich zu den Kondoren wirkten sie eher klein.
Hier ein Video von den Kondoren und Truthahngeiern in der Luft





Auf dem Video hört man Seelöwen, die auf einem Felsen in der Schlucht auf den Felsen in der Sonne lagen.







Hier ist ein aktuelles Video der Ventana Wildlife Society über die brütenden Kondore:




Anschließend besuchten wir noch Peiffer Beach, einem wunderschönen Strand mit weißem, feinen Sand. Pfeiffer Beach liegt etwas versteckt, 2 Meilen vom Highway 1 entfernt.
Aber es ist ein richtiger Traumstrand. Leider ist das Wasser ein bisschen kühl und die Strömung und Brandung ist nicht zu verachten. Ein paar Surfer in ihren Neoprenanzügen haben sich ins Wasser getraut. Wir haben einen langen Spaziergang am Strand gemacht und die Sonne und den Wind genossen. Am Nachmittag sagten wir endgültig und mit schwerem Herzen "Good bye Big Sur" und machten uns auf den Weg nach Monterey, wo wir uns eine Unterkunft dür die Nacht suchten.
Dann kam noch der kleine Hunger und wir besuchten die Pizzeria gegenüber und bestellten und eine kleine Pizza.


Am nächsten Tag fuhren wir nach San Francisco zurück.

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